Willkommen in der HERR-BERGE ! Entdecken Sie unsere verschiedenen Bereiche, vom Ambulanten Pflegedienst bis zur Tagespflege. Von der Familienferienstätte bis hin zum finnischen Grillhaus. Informieren Sie sich über unsere Pflegeangebote oder buchen Sie einen Urlaub im idyllischen Erzgebirge... |
||
Früher war alles besser ? Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Leserinnen und Leser des HERR-BERGE-Journals, früher war alles besser - das haben die älteren Leute vor 40 Jahren auch schon gesagt, obwohl sie Zeiten von Krieg, Hunger und Armut erlebt haben. Und heute wird es auch wieder oft so gesagt – auch innerhalb der HERR-BERGE. Früher war alles besser. Stimmt das eigentlich, oder ist das Retromanie? Sind unsere Erinnerungen an frühere Zeiten immer korrekt, oder sind vielleicht auch schwere Erlebnisse im Laufe der Zeit verblasst und zurück blieben positive Erinnerungen? Anja Rassek, eine Germanistin und Online-Redakteurin schreibt dazu: „Ein prägendes Jahrzehnt bestimmt unsere Erinnerungen. Das hängt damit zusammen, dass das zweite Lebensjahrzehnt uns so prägt, wie kein anderes davor oder danach. In den Jahren zwischen 18 und 28 machen wir wichtige Erfahrungen und erleben viele einschneidende Erlebnisse zum ersten mal: Berufsausbildung, Studium, erster Job etc. gehören dazu. Diese Dinge bleiben im Gedächtnis und dienen uns im weiteren Leben als Blaupause für zukünftige Erlebnisse. Je älter wir werden, desto häufiger überschreiben wir unsere Erinnerungen selbst. Das ist ein Grund, warum gerade Senioren so häufig von der guten alten Zeit reden, obwohl sie im Einzelfall gar nicht so toll gewesen ist. Laut einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung denken etwa zwei Drittel der befragten Mitteleuropäer, dass früher tatsächlich vieles und manchmal auch alles besser war. Die Untersuchungen zeigen auch, dass wir uns öfter in Erinnerungen flüchten, je unangenehmer und bedrohlicher wir die aktuelle Realität wahrnehmen. Dauerstress, Druck und eine enorme Auswahl an verschiedenen Optionen machen uns also nicht glücklicher, sondern sind handfeste Stressfaktoren. Der verklärte Blick auf die Vergangenheit hat aber auch Vorteile: Eine Studie der Universität Southampton kommt zu dem Ergebnis, dass wir ein positiveres Selbstbild und Fremdbild haben, wenn wir uns gerne an unsere Vergangenheit erinnern. Denn das gute Gefühl, das sich dabei einstellt, überträgt sich auf das Hier und Jetzt und macht uns zufriedener und glücklicher.“ Soweit die interessanten Gedanken von Frau Rassek. Wir leben momentan in einer recht unsicheren, friedlosen und sich ständig verändernden Welt. Die technischen Entwicklungen verlaufen rasant. Die Entscheidungen der Politik und viele Entwicklungen der heutigen Zeit (wie beispielsweise der Umgang mit den sozialen Medien oder die Aktionen der sogenannten „letzten Generation“) empfinden viele sehr bedrohlich und verwirrend. Wie kann man da noch positiv auf die Gegenwart und in die Zukunft blicken? Darauf gibt es - wie bei so vielen Fragen - keine einfachen und allgemeingültigen Antworten. Mehr denn je sehnen sich viele Menschen nach Sicherheit, Verlässlichkeit und Frieden. Sind diese vielleicht in der Hinwendung zu Gott zu finden? Alle, die ihr Leben bewusst in Gottes Hand gegeben haben, wissen sich tatsächlich geborgen und gehalten und haben eine Hoffnung, die über dieses Leben hinausgeht. Möge diese Verbindung zum ewigen Schöpfer aus allen Gläubigen heraus leuchten und ansteckend sein. Unsere Welt braucht Liebe und Hoffnung ! Mit diesen Gedanken wünsche ich Ihnen/ Euch einen schönen Monat Mai Herzlichst Ihre/ Eure Karin Hagert |
||
![]() |
||
Tagespflegegäste basteln zusammen mit Kindern aus dem Kindergarten Burkhardtsgrün. |
||
Online Monatsandacht Mai | News und Aktuelles | |
![]() ![]() |